Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus
Die Teilnahme am Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus ist für das MüZe ein folgerichtiger Entschluss und wir freuen uns sehr, Teil des Programms zu sein. Wir leben seit mehr als 30 Jahren das Miteinander im offenen Treff - die Idee der gemeinsamen Lebensgestaltung auch über Generationen und Kulturen hinweg ist ein Grundstein der Mütterzentrumsbewegung. In den letzten Jahren ist aufgrund der politischen Lage noch ein weiterer Schwerpunkt hinzugekommen: Immer mehr Menschen mit Fluchterfahrung leben in unserem Stadtteil. Wir wünschen uns, auch neu zugezogenen Familien und insbesondere Frauen und ihren Kindern das Zentrum als Wohnzimmer mit all seinen Möglichkeiten zu öffnen.
In den Jahren 2017 - 2020 konnten wir gemeinsam mit dem Gebrüder-Schmid-Zentrum das Bundesprogramm umsetzen.
In der Förderphase 2021 - 2028 ist das MüZe als Stadtteil- und Familienzentrum nun selbstständig ins Programm aufgenommen - das ist ein großartiger Schritt, der uns neue Handlungsfelder und Möglichkeiten eröffnet.
Wir freuen uns, uns weiterzuentwicklen, von- und miteinander zu lernen, in neuen Kooperationen und Netzwerken unsere Horizonte zu erweitern, uns immer wieder in unseren Erfahrungen und Vorstellungen zu hinterfragen, uns und unser Zentrum neu zu erfinden und im Zusammenspiel mit dem Stadtteil neu zu erleben.
Was ist das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus?
Mehrgenerationenhäuser schaffen Begegnungen. Sie sind Orte, an denen verschiedene Menschen zusammenkommen und gemeinsam gestalten. Sie setzen sich in den Nachbarschaften für das Miteinander und Füreinander der Generationen und damit für gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Die Häuser wissen durch den Austausch mit ihren Besucher*nnen und Engagierten, was die Menschen vor Ort brauchen und entwickeln für sie passende Angebote. Dabei stimmen sie sich eng mit ihren Kommunen und weiteren Partnern ab.
Im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus Miteinander – Füreinander werden bundesweit rund 530 Mehrgenerationenhäuser gefördert. Zu den möglichen Handlungsfeldern zählen zum Beispiel die Vereinbarkeit von Familie und Pflege, die Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, Demokratieförderung, digitale Bildung, ökologische Nachhaltigkeit, ...
Unabhängig davon, welche Angebote die Mehrgenerationenhäuser entwickeln, verbinden folgende vier Querschnittsaufgaben die Arbeit der rund 530 Häuser:
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